PraxisPiaWeber1

Heilpraktikerin für Psychotherapie
Gestalttherapie | Paartherapie | Sexualtherapie | Traumabewältigung
Präsenz und Videositzungen

Traumabewältigung

Nach einem traumatischen Erlebnis ist oft nichts mehr so, wie es vorher war.
Zu diesen Ereignissen gehören z.B.:

  • Einmaliges oder wiederholtes Erleben von häuslicher, emotionaler, sexualisierter und ritueller Gewalt
  • Selbst erlebte oder beobachtete Unfälle
  • Flucht und Migration
  • Gewalttätige Angriffe auf die eigene Person, Vergewaltigung, Entführung, Geiselnahme, Terroranschlag, Krieg, politische Haft, Folterung, u.ä.
  • Natur- oder technische Katastrophen
  • Traumatisierende Hilfseinsätze
  • Diagnose einer lebensbedrohenden Krankheit, an der eigenen Person oder Nahestehenden

In der Akutphase leiden Traumaopfer oft unter Erschöpfung, Scham- und Schuldgefühlen, depressiven Stimmungen, Schlafstörungen, Panikgefühlen, Albträumen, innerer Unruhe und ausgeprägter Angst. Betroffene reagieren dann im Kontakt mit anderen Menschen unsicher, ängstlich und misstrauisch. Sie ziehen sich immer mehr zurück. Selbstwert und das bisherige Vertrauen in die Welt und in die Stabilität von Beziehungen können zutiefst erschüttert sein. Eigene Versuche Sicherheit und Autonomie wiederzugewinnen und das Leben nach einem Trauma wieder besser zu organisieren, schlagen leider oft fehl. Vor allem bei einer fehlenden oder zu späten Behandlung besteht die Gefahr einer Chronifizierung der Beschwerden und Verhaltensweisen. Dies wiederum führt vermehrt zu Verdrängung, Selbstisolierung, Abspaltung der eigenen Gefühle und traumaassoziierten Erinnerungen, Essstörungen sowie Alkohol- und Medikamentenmissbrauch. Längerfristig und noch Jahre nach dem Erleben eines traumatischen Ereignisses können sich so massive somatische, psychische und soziale Folgen manifestieren.

Die Dialogisch-Humanistische Traumatherapie (DHTT) ist eine wissenschaftlich fundierte traumatherapeutische Methode zur Behandlung aller Folgen von traumatischen Erlebnissen. Sie ist u.a. geeignet bei Anpassungsstörungen, frühkindlichen, akuten und posttraumatischen Belastungsstörungen, komplexen chronischen Traumafolgestörungen, Depressionen, Panikattacken, Bindungs- und Beziehungsstörungen, körperlichen Beschwerden, Persönlichkeitsveränderungen, Abhängigkeitserkrankungen, Angststörungen, dissoziativen und somatoformen Störungen, Schlafproblemen und Ähnlichem. Die DHTT umfasst neben der nachhaltigen Behandlung der Leitsymptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung (Wiedererleben, Vermeidungsverhalten, erhöhte Reizbarkeit) vor allem die dauerhafte Wiederherstellung der Beziehungs- und Kontaktfähigkeit.

Weitere Ziele der Dialogisch Humanistischen Traumatherapie sind insbesondere:

  • Deutliche und dauerhafte Symptom- und Beschwerdereduzierung
  • Stärkung der Selbstakzeptanz
  • Wiedergewinnung eines positiven Selbstwerts und Selbstbilds
  • Beziehungsgestaltung durch Erarbeiten von Kontakt- und Sozialkompetenzen
  • Umgang mit und Kontrolle über Angstgefühle und Panikattacken
  • Ressourcenaufbau und Ressourcenwiedergewinnung
  • Stärkung der Widerstandkraft und Resilienz
  • Wiedergewinnung der eigenen sexuellen Lust

Wenn Sie also an einem oder mehreren der folgenden Symptome leiden, könnte die Dialogisch-Humanistische Traumatherapie für Sie geeignet sein:

Somatische Auswirkungen:

  • Physiologische Übererregung, geringe körperliche Belastbarkeit
  • Psychosomatische Folgen wie vermehrtes Schwitzen, Kopf- und Bauchschmerzen
  • Muskelverspannungen und Gelenkschmerzen
  • Neurologische Störungen wie Schwindel, Depersonalisationserlebnisse, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Herzbeschwerden ohne körperliche Ursache, Druck- und Engegefühl im Brustkorb
  • Gastrointestinale Beeinträchtigungen wie Durchfälle, Appetitstörungen, Gewichtsab- oder zunahme, Magenprobleme
  • Sexuelle Störungen
  • Tinnitus

Psychische Auswirkungen:

  • Depression, Erschöpfung, ständige Müdigkeit, Kraft- und Perspektivlosigkeit
  • Sich wiederholt aufdrängende belastende Gedanken und Erinnerungen an ein Trauma
  • Wiedererleben des traumatischen Erlebnisses in Gedanken, Gefühlen oder Erinnerungen, Flashbacks
  • Absichtliche oder unbewusste Vermeidung von Personen, Gedanken, Orten, Gerüchen und Geräuschen, die mit einem traumatischen Erlebnis in Verbindung stehen
  • Angst und Furcht, Panikattacken, Schreckhaftigkeit, Gefühl ständig bedroht zu sein
  • Deutliche Erinnerungslücken, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen
  • Schlafstörungen, Albträume
  • Scham-, Schuld- und Ekelgefühle
  • Emotionale Taubheit, Interessenverlust, innere Teilnahmslosigkeit
  • Gefühle der Entfremdung, Machtlosigkeit und Ohnmachtserleben
  • Vermehrte Reizbarkeit und Aggressivität, Wut, Überforderung, Ungeduld
  • Substanzmissbrauch und Verhaltensabhängigkeiten
  • Resignative Stimmungen bis zu Selbstmordgedanken

Soziale Auswirkungen:

  • Sozialer Rückzug und Selbstisolation, Reduzierung von Hobbies und Freizeitaktivitäten
  • Familiäre- und Partnerschaftsprobleme
  • Partnerlosigkeit
  • Arbeitsunfähigkeit
  • Sozialer Abstieg


Bitte beachten Sie, dass die Aufzählung aus Platzgründen nicht vollständig ist. Bei Fragen zur Indikation oder DHTT wenden Sie sich gerne direkt an mich.

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